Leseranwalt Süddeutsche Zeitung

Seit 2012 kümmert sich Tom Soyer für die Süddeutsche Zeitung (SZ) leidenschaftlich um gute Kontakte zwischen denen, die die Zeitung lesen, und denen, die sie machen. Seit Juni 2021 fungiert er als Leseranwalt der SZ.
 
Als Leserredakteur vertritt er schon lange die Belange der Lokalredaktion der SZ, also der Redaktionsbereiche für München, für die Region München und für Bayern. Die Zusammenarbeit hat sich gut eingespielt in der ganzen SZ-Redaktion, inzwischen ist er der Leseranwalt für die gesamte SZ. Er wird eingeschaltet, wenn es um Leserfragen zur Berichterstattung geht, zur Ausgewogenheit und Fairness, zur Verlässlichkeit und Transparenz unserer Nachrichten, aber auch redaktionsintern zu presseethischen Fragen und zur Qualitätssicherung. Das Spektrum reicht bei der SZ bis zur redaktionsinternen Frage, ob wir am Oktoberfest-Stammsitz die Mass Bier mit scharfem oder mit Doppel-s schreiben (Nichtbayern aufgepasst: mit Doppel-s, bitte, weil wir die „Mass Bier“ mit kurzem „a“ wie in „Fass“ sprechen).
 
Was Tom Soyer bei seiner Arbeit sehr hilft: Die langjährige Erfahrung als SZ-Redakteur, davon einige Jahre auch als Leiter verschiedener SZ-Lokalredaktionen; die Grundüberzeugung, Gesprächspartner (Leser, Zeitungskunden, Kollegen) immer geduldig ernst zu nehmen; Freude am Dialog - erst recht, wenn er dazu beiträgt, Missverständnisse zu beseitigen; naja, und einem echten „Tom Soyer“ und Münchner hilft natürlich auch ein bisschen Lausbubenhumor.
 
Woran hakt es am häufigsten zwischen Leserinnen/Lesern und Redaktion? An der Erkenntnis, dass die Überbringerin der Nachricht (die SZ) keinesfalls mit den Urhebern einer Nachricht zu verwechseln ist – ein häufiges Missverständnis, das relativ leicht aufzuklären ist. Zumal bei einer seriösen, überregionalen Tageszeitung, die sich strikt an die Trennung von sachlicher Nachricht und Meinungsbeiträgen hält und ihre Quellen klar benennt.
 
Tom Soyer ist bei der SZ nicht allein auf weiter Flur beim Leserdialog. Es gibt ein ganzes Kollegenteam, das sich separat um den Dialog in sozialen Medien kümmert, und es gibt die Fachkolleginnen und –kollegen als Pool von „Kümmerern“, wenn’s um ganz spezielle Leseranfragen geht. Damit auch derjenige eine Antwort bekommt, der mal bei der pakistanischen Außenpolitik nachhakt oder sich bei unserer Wissenschaftsredaktion darüber beklagen möchte, dass wir so selten was über den Kalorienverbrauch des Maikäfers im Rückwärtsflug bringen.
 
„Leseranwalt“ hat uns bei der SZ besser gefallen als der Begriff „Ombudsmann“ – aber beides meint natürlich dasselbe: Eine Vermittlungsarbeit zwischen Redaktion und Leserschaft, die keine Zweifel daran aufkommen lässt, wie sehr wir unsere Leserschaft lieben und schätzen.

 


Kontakt

Tom Soyer

Leseranwalt  //  Süddeutsche Zeitung
+49 89 21 83488
tom.soyer@sz.de

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